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Dienstag, 12. Dezember 2006, 14:22 Uhr
Edelstahlbrutzelei
Die Geschichte des Edelstahlschweissens ist eine Geschichte voller Missverständnisse, oder so ähnlich .
Jedenfalls fiel die Entscheidung auf eine Edelstahlauspuffanlage ja schon vor längerer Zeit, und zwar aus Haltbarkeitsgründen wie nervende Erfahrungen früherer Basteleien zeigten. Auspuffbauerei ist eben so gar nicht meine Lieblingsbeschäftigung, deswegen lieber einmal richtig machen statt sich ewig damit rumärgern.
Also machen wir ab Turbo alles in Edelstahl und schweissen auch mit Argon & Edelstahldraht und nicht mit Stahdraht & CO2. Wig wäre natürlich auch nicht schlecht, abba als Hobbyschrauber sind die Mittel doch begrenzt.
Nun hab ich mir die komplette Ausrüstung für meine Schutzgasbrate zugelegt:
Edelstahldraht
ne Flasche Schweissargon
Edelstahlbeize (als Paste, das Sprühzeug war mir nix für die Enge Garage)
1 Paar säurefeste Handschuhe für die Beize, will ja meine Fingerchen nochn bissi behalten.
Als alles fertig war wurde mir bewusst das ich doch noch ne Teflonseele fürs Schlauchpaket hätte kaufen sollen, dann hätte der Draht nicht ständig so gehangen und die Nähte sähen wohl auch besser aus.
Aus ein paar Rohrstücken, nem Flexstück (war gar nicht so einfach eins komplett aus Edelstahl zu bekommen, bei den meisten sind die Anschweissenden aus normalem Stahl) und 2 gelaserten Flanschen hab ich dann mein Flexstück zusammengebraten.
Gebeizt werden nach dem schweissen die Nähte um die Verzunderungen wegzubekommen. Das sieht nicht nur hübsch aus, es hilft auch noch der bösen Oxidiererei vorzubeugen, denn die verzunderten Stellen haben nicht die Eigenschaften von Edelstahl und fangen daher schnell zu rosten an.
Als Materialien wurden V2A und V4A verwendet, da manche Teile nur als V4A zu bekommen waren.
Doc², Freitag, 14. März 2008, 23:45 Uhr
nierenspender, Samstag, 15. März 2008, 20:00 Uhr
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