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Sonntag, 21. Juli 2002, 12:40 Uhr
verdammt...
Gestern war ein schöner Tag, allerdings kein guter .
Sonnenschein, bestes Wetter, Strassen trocken, Abends Schwimmbaddisco, eigentlich perfekt. Wollte so gegen 17 Uhr zu Marko, vorher noch Schnegge abholen, das Wetter war so geil und ich so gut gelaunt, da habsch glatt mals Faltdach aufgemacht, Mugge etwas lauter (Windgeräusche, ihr versteht ) und mal so richtig die Fahrt geniessen.
Das hat lang nich soviel Spass gemacht, paar Schnarchnasen überholt, naja, nicht so doll heizen, hab ja Zeit.
Fahr also so die B88 lang und komm Richtung "Schrottkurve", nix weiter Gedacht, runtergebremst auf 90 (normal fährt man da bei dem Wetter 100-120) und rein in die Kurve (ist ne leichte Doppelkurve).
Da war ich also am Anbremsen, so ca. am roten Punkt seh ich in die Kurve, stehn da nich 20 Autos mit Warnblinker rum ? Reflexhandlung war eine Vollbremsung, mangels einem brauchbaren ABS und/oder Fahrerfahrung ging mir promt der Arsch weg (der vom Auto, meiner eher auf Grundeis), Gegenlenken ging auch noch, aber die Energie des Autos war noch zu groß, also einmal fein gedreht und ab rückwärts in den Strassengraben auf der Gegenüberliegenden Seite, FUCK (blauer Punkt).
Nach kurzem Schock erstmal wieder zu mir gekommen stellte ich fest das an mir alles dran war und dank Schroth-Gurten war ich auch noch da wo ich sein sollte, im Sitz. Irgendwas war nass am Bein, war aber zum Glück auch nix von mir sondern ne Dose schwarze Farbe die unterm Sitz an dessen Aufnahmen aufgerissen war und ihrem Inhalt über meine Hose verteilt hatte. Wie die Dose dahin kam weiss der Geier, aber da die Hose eh schwarz war is das auch erstmal nicht aufgefallen.
Was also nun? Idee: Marko anrufen. Gesagt, getan. "Könnteste mal mitm Jeep und Anhänger zur Schrottkurve kommen, mir is da ein Malheur passiert" Antwort: "Mit sowas macht man keine Witze" worauf mir nur noch ein gequältes "Ich weiss" über die Lippen kam.
Nun, da man Freunde hat und das ganze auch noch auf dem Weg zur Schwimmbaddisse passiert ist waren innerhalb von ein paar Minuten doch einige bekannte Gesichter anwesend. Wenn jemand bekannt ist wie ein bunter Hund und dessen Auto nicht auf sondern neben der Strasse rumvegetiert spricht sich sowas ganz fix rum .
Nun Marko kam dann auch recht schnell. Voher war allerdings auch die Polizei schon da (die Autos mit Warnblinker standen da nämlich nicht ohne Grund rum), fragte aber nur obs mir gut gehe, schaute sich um ob ich nen Baum, ne Leitplanke oder sonstwas beschädigt hätte und ob irgendwelche Brühe ausläuft. Das dies alles nicht der Fall war hatten die Beamten auch nix zu tun und verdrückten sich nach ca. 30s Anwesenheit gleich wieder.
Als dann einige Leute da waren suchte ich erstmal mit selbigen noch einige Sachen zusammen. Einige Teile haben sich durch die Wucht des Aufpralls leider verselbstständigt.
Was mir sofort auffiel war das mein Haargummi verschwunden war, das zu finden hat am längsten gedauert da es ja nicht gerade sehr groß und auffällig ist. Gefunden wurde es ca. 3m hinter dem Auto, hat sich also gelöst und ist durch die Heckklappe (die sich geöffnet hatte) rausmarschiert
Die Heckstossstange war auch irgendwie weg, allerdings leichter zu finden da größer. Die Konstruktion des Fiestas lässt es zu die Stossi nicht festschrauben zu müssen, da ich immer am bauen war an dem Ding hab ich die auch nicht jedesmal festgeschraubt.
Die Basskiste hat mich auch ein wenig verwundert, trotz guter Befestigung hatte auch die sich verflüchtigt.
Nun fehlte noch der Endtopf, hab ich gar nicht gemerkt aber Marko kam auf einmal mit dem Ding in der Hand von der anderen Strassenseite
Mit Hilfe von:
Marko B.
Eric K.
Michael K.
Martin B.
Markus W.
Robert C.
Stefan K.
und dem Mazda Autohaus Barth in Friedrichroda
haben wir die Kiste dann ertsmal ins Autohaus geschleppt.
Der Tag war für mich natürlich gelaufen, ich hatte nur noch Bock aufn Bier . Das Problem war: wo herkriegen? Also ab zu McDonalds. Kleiner Tip: Becks aus Pappbechern ist nich so der Bringer.
Später bin ich noch in die Notaufnahme vom Krankenhaus da mir doch sehr der Hals weh tat. Nach dem Röntgen sagte der Arzt aber nur trocken: "So eine Wirbelsäule bricht nicht, die ist viel zu elastisch". Gut, dachte ich, der wird wissen wovon er spricht.
Das Ausmass des Schadens wurde dann am nächsten Tag richtig klar .
ralle, Dienstag, 24. Januar 2006, 16:39 Uhr
maggus, Sonntag, 05. Februar 2006, 17:09 Uhr
TKay, Freitag, 19. Dezember 2008, 17:51 Uhr
koller, Montag, 29. Dezember 2008, 00:20 Uhr
nierenspender, Montag, 29. Dezember 2008, 10:49 Uhr
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